Der 1. Weltkrieg

Typhus- und Grippeepidemien greifen um sich

Währen des Ersten Weltkrieges zwischen 1914 und 1918 kämpfte Cottbus mit Problemen bei der Versorgung. Auch die Währung verfiel immer mehr. 1916 legte man an der Burger Chausee ein Militärflugplatz an und es erfolgte die Ausbildung von Flugzeugpiloten. Ein Flugzeug stürzte 1917 in den Vorgarten eines Wohnhauses, der Pilot starb. 1919 wurde der Cottbuser Fliegerhorst aufgelöst. Im Verlauf des Ersten Weltkrieges ging es den Cottbusern immer schlechter, Typhus- und Grippeepidemien griffen um sich. Bis heute kennt keiner die Zahl der Soldaten aus Cottbus und Cottbuser Bürger, die in diesem Weltkrieg ihr Leben verloren.

Da es 1919 viel zu wenig Wohnraum gab, wurd der „Gemeinnützige Bauverein für Heimstättengründung e.G.m.b.H.“ gegründet. Dieser Bauverein errichtete 1922/23 Häuser in der Sielower Landstraße und in den dreißiger Jahren am Fontaneplatz sowie in der Hüfnerstraße und der späteren Hermann-Löns-Straße. Um der Wohnungsnot entgegenzuwirken, ließen die Stadtverordneten die „Rennbahnsiedlung“ errichten. 100 Eigenheime entstanden dort bis August 1923.