Campus der BTU

Hochschule für Bauwesen

In Cottbus gab es bereits seit dem Jahr 1948 eine Landeshochbauschule. 1954 folgte dann die Gründung der Hochschule für Bauwesen. Diese war neben Leipzig und Dresden die dritte Bau-Hochschule der DDR. In den Folgejahren kam die DDR in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Dadurch wurde auch in politischer Hinsicht die Gangart unter dem Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht strenger. Der damalige aus Baden-Württemberg stammende Rektor der Hochschule für Bauwesen verhielt sich in seinen Augen nicht parteikonform. Und auch der Cottbuser Studentenfasching fiel der Parteileitung immer wieder durch seine Aktionen negativ auf. So kam es, dass die Cottbuser Hochschule 1963 geschlossen wurde. Studenten und Mitarbeiter wurden zumindest teilweise von der Technischen Universität Dresden (TU Dresden) und der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar (HAB Weimar) übernommen.

Erst 1969 folgte die Neugründung als Ingenieurhochschule für Bauwesen auf dem Gebiet des Campus der späteren BTU. Diese wurde als linientreue Hochschule in der DDR etabliert. Bis 1974 schlossen sich drei Fachschulen, zwei Betriebsberufsschulen und zwei Polytechnische Oberschulen zu einem Bildungszentrum zusammen. Im Oktober 1989 wurde die Ingenieurhochschule Cottbus umbenannt in Hochschule für Bauwesen Cottbus. 1991 wurde die heutige Brandenburgische Technische Universität Cottbus gegründet. Am 1. Juli 2013 wurde der Zusammenschluss mit der Fachhochschule Lausitz zur Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg vollzogen.