Das Branitzer Gut

Hermann Fürst von Pückler-Muskau

Der am 30. Oktober 1785 geborene Hermann Fürst von Pückler-Muskau übernahm nach dem Tod seines Vaters 1811 Branitz, das seit 1696 im Besitz der Familie war. Er begann mit den ersten Arbeiten zur Gestaltung eines Landschaftsparks nach englischem Vorbild. Zwischen 1814 und 1840 unternahm er mit Unterbrechungen Reisen nach England und in den Orient. 1845 veräußerte er die Standesherrschaft Muskau und zog sich mit seiner Frau Lucie auf das Branitzer Gut zurück. 1846 begann er hier mit der Gestaltung der Landschaft. In den folgenden Jahrzehnten wurde aus einer eher öden Gegend einer der bedeutendsten deutschen Landschaftsgärten, der Branitzer Park. Von Anfang an öffnete der Fürst den Park auch Bürgern der Stadt und Gästen. 1857 ernannte die Stadt Cottbus Hermann Fürst von Pückler-Muskau zum Ehrenbürger. Am 4. 2.1871 starb Pückler auf Schloß Branitz.