Heimattiergarten

Der Cottbuser Tierpark

Am 1. Juni 1954 öffnete der Tierpark Cottbus erstmals seine Tore und innerhalb kurzer Zeit entstand ein Heimattiergarten.

Unter der Leitung von Erhard Frommhold (1956-1963) stieg der Cottbuser Tierpark zum staatlich anerkannten Zoo auf – als einer von zunächst acht in der DDR. Mit der Eröffnung des Raubtierhauses 1968 zogen Löwen, Tiger und Bären ein, ein Jahr später, kommt der erste Elefant nach Cottbus. Alsbald versammeln sich auch eine umfangreiche Kollektion an Gänsen, Enten, Störchen und anderen Wasservögeln, für deren erfolgreiche Haltung und Zucht der Cottbuser Tierpark rasch bekannt wird. Erstzuchten aus dieser Zeit waren Chileflamingo in 1977 und Westafrikanischer Kronenkranich in 1979.

Ein Meilenstein in deutsche Zoogeschichte ist die erste Tagung des wiedervereinten Verbandes Deutscher Zoodirektoren in Ostdeutschland, von der der Tierpark Cottbus 1993 Gastgeber war. Davor und in den folgenden Jahren entstehen mit der Unterstützung der Stadt Cottbus und verschiedener Firmen sowie des 1994 gegründeten Tierpark-Fördervereins neue Gebäude für den Tierpark. Den Anfang machte das Verwaltungs- und Sozialgebäude 1991, der Pinguinfelsen folgt 1993, im gleichen Jahr kommt das Haus für Stachelschweine und Erdmännchen hinzu, 1997 wird das Gibbonhaus eingeweiht und 1999 erfolgt die Erweiterung des Stelzvogelhauses.

Aber auch im neuen Jahrtausend wurde der Tierpark weiter ausgebaut. 2003 wurde der 2. Bauabschnitt der Außenanlage des Raubtiergeheges fertiggestellt und in den darauffolgenden Jahren wuchs der Tierpark um viele Arten. Seit dem Sommer 2014 ist das neue Raubtiergehege eröffnet und es gibt wieder Sumatra-Tiger im Tierpark. Der Cottbuser Tierpark ist der größte in Brandenburg.